Nachhaltigkeit managen

Um effektiv nachhaltig handeln zu können, braucht es eine organisatorische Struktur mit klaren Verantwortlichkeiten für das Thema Nachhaltigkeit. Deshalb haben wir 2021 eine dauerhafte Nachhaltigkeitsorganisation geschaffen.

Das Kernteam besteht aus den Mitgliedern der Geschäftsleitung und der Geschäftsführung. Es setzt sich abteilungsübergreifend und interdisziplinär mit allen Nachhaltigkeitsfragen auseinander.

Dem Bereich steht der Nachhaltigkeitsbeauftragte vor. Er führt das Kernteam sowie das operative Koordinierungsteam und koordiniert Nachhaltigkeitsthemen über alle Unternehmensbereiche und Hierarchien hinweg.

Organigramm

Dein Ansprechpartner für Nachhaltigkeit

Ansprechpartner für das Thema Nachhaltigkeit ist Herr Lutz Am Ende.

E-Mail: nachhaltigkeit@hassia-gruppe.com

FAQ

Was versteht Thüringer Waldquell unter Nachhaltigkeit?

Wir verstehen weit mehr unter dem Begriff „Nachhaltigkeit“ als nur den Umweltschutz. Alle uns zur Verfügung stehenden Ressourcen gilt es zu beachten und so einzusetzen, dass Mensch, Umwelt und Unternehmen langfristig davon profitieren. Im Fokus stehen dabei die Bereiche „Soziales“ (Verantwortung für Mitarbeiter und Gesellschaft), „Ökologie“ (Schonung von Umwelt und Ressourcen) und auch die „Ökonomie“ (langfristige Investitionen in die Zukunft des Unternehmens und der Arbeitsplätze).

 

Welche Anforderungen muss Thüringer Waldquell für die Nachhaltigkeitszertifizierung erfüllen?

Die Nachhaltigkeitszertifizierung von Thüringer Waldquell erfolgt durch den TÜV Rheinland nach dem Standard des Zentrums für Nachhaltige Unternehmensführung (ZNU). Das ZNU ist ein renommiertes Forschungsinstitut der Universität Witten/Herdecke und begleitete das Unternehmen bereits im Vorfeld sowie unterstützt es mit seinem wissenschaftlich fundierten und praxiserprobten Managementstandard dabei, nachhaltige Unternehmensstrukturen zu etablieren und umzusetzen.

Der Weg zur Nachhaltigkeitszertifizierung ist ein langer und kontinuierlicher Prozess. Die Anforderungen für den ZNU-Standard „Nachhaltiger Wirtschaften“ entwickeln sich im Kreislauf von „Denken, Handeln, Messen und Kommunizieren“ stetig weiter. Darüber hinaus wird das nachhaltige unternehmerische Handeln in den Dimensionen „Umwelt, Wirtschaft und Soziales“ geprüft. Dazu gehören zum Beispiel diese Kriterien: Klima, Energie, Verpackung, Abfall in Kategorie „Umwelt“, Qualität, ehrliche Werbung, regionales Engagement und faire Bezahlung in der Kategorie „Wirtschaft“, Arbeitssicherheit, Gesundheit, Menschenrechte und Kultur der Vielfalt in der Kategorie „Soziales“. Ausführlichere Informationen zum ZNU-Standard finden Sie auf der Website www.mehrwert-nachhaltigkeit.de.

 

Wo kann ich mehr über das ZNU erfahren?

Die Nachhaltigkeitszertifizierung von Thüringer Waldquell erfolgt nach dem Standard des Zentrums für Nachhaltige Unternehmensführung (ZNU). Das ZNU ist ein renommiertes Forschungsinstitut der Universität Witten/Herdecke. Ausführliche Informationen finden Sie auf der ZNU-Website www.mehrwert-nachhaltigkeit.de.

 

Wo kann ich mehr über Climatepartner erfahren?

Ausführliche Informationen über die ClimatePartner GmbH, die Thüringer Waldquell auf dem Weg zur Klimaneutralität unterstützen und begleiten, finden Sie auf der Website des Unternehmens www.climatepartner.com.

 

Warum will Thüringer Waldquell klimaneutral produzieren?

Für unser familiengeführtes Unternehmen hat der schonende Umgang mit natürlichen Ressourcen und der Einsatz für eine intakte Umwelt Tradition – unser wichtigstes Gut ist schließlich ein reines Produkt der Natur. Nachhaltigkeit ist deshalb ein immanenter Teil unseres Selbstverständnisses. Wir machen uns stark für eine gesunde Natur und ihre kostbaren Ressourcen, auch für die kommenden Generationen. Ein klimaneutraler Standort (Fußabdruck) ist eine gewichtige Säule dieses Strebens.

 

Wie wird der standortspezifische CO2-Abdruck berechnet?

Für die Erstellung einer CO₂-Bilanz gibt es verschiedene Modelle, je nachdem, ob man einen Standort oder das gesamte Unternehmen inklusive des kompletten Lebenszyklus seiner Produkte berechnet. Dabei werden 3 Bereiche (Scopes) betrachtet:

Die Berechnung der Emissionen eines Standorts bezieht alle Emissionsquellen (Treibstoffe, Heizöl, Gas…) ein, die direkt vor Ort im Unternehmen verbraucht werden (= Scope 1) sowie alle Emissionen aus der Erzeugung zugekaufter Energie (= Scope 2). Zu diesen Punkten kommen Aspekte aus Scope 3, wie das Abfallaufkommen oder die Emissionen, die durch Dienstfahrten der Mitarbeiter entstehen. Hier ist Thüringer Waldquell durch Vermeiden, Verringern und Kompensieren von Emissionen seit Oktober 2020 klimaneutral.

Geht es um das gesamte Unternehmen inklusiver aller Produkte erweitert sich der Berechnungsumfang auf alle Emissionsquellen, die vom Unternehmen selbst nicht beeinflusst bzw. kontrolliert werden können, wie Flüge, Hotelübernachtungen, Abfall, Wasser etc. (= Scope 3). Dies gemeinsam mit den betreffenden Partnern umzusetzen, ist für Thüringer Waldquell der nächste Schritt.

Die Berechnungen werden von ClimatePartner unabhängig durchgeführt. Die Klimaschutzexperten arbeiten bei der Erstellung des Corporate Carbon Footprint (CCF) nach internationalen Standards wie dem Greenhouse Gas Protocol.

Weitere Informationen dazu finden Sie unter www.climatepartner.com.

 

Was ist ein Klimaschutzprojekt?

Klimaschutzprojekte leisten einen entscheidenden Beitrag zur Bekämpfung der globalen Erwärmung, indem sie nachweislich Treibhausgase einsparen. Das kann etwa durch Waldschutz, Aufforstung oder den Ausbau erneuerbarer Energien erfolgen. Zusätzlich fördern Klimaschutzprojekte eine nachhaltige Entwicklung in den Projektländern, zum Beispiel indem sie die Versorgung mit sauberem Trinkwasser verbessern oder indem lokale Infrastrukturen ausgebaut werden, Arbeitsplätze entstehen oder die Biodiversität erhalten bleibt.

Ein weltweit anerkannter Maßstab, um solche positiven Effekte zu messen, sind die 17 Ziele der UN für Nachhaltige Entwicklung (SDGs, Sustainable Development Goals). Sie reichen von Armuts- und Hungerbekämpfung, Bildung oder Arbeitsplätzen bis hin zur Verbreitung sauberer und erschwinglicher Energie. Jedes Klimaschutzprojekt von ClimatePartner trägt zu mehreren dieser Ziele bei, wir weisen sie jeweils einzeln in der Projektbeschreibung aus. Manchmal ist der zusätzliche Effekt sogar so groß, dass es sich im Kern eigentlich um Entwicklungsprojekte mit Klimaschutzwirkung handelt – und nicht umgekehrt.